"Praxis für Politik": Dr. Florian Toncar, MdB im Gespräch mit VOTUM-Vorstand Franz-Josef Rosemeyer

Im Rahmen der BDWi-Initiative Praxis für Politik nahm der finanzpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Dr. Florian Toncar, die Gelegenheit wahr, einen Blick hinter die Kulissen des unabhängigen Finanzvertriebs zu werfen. Fachpolitikern wertvolle Einblicke in die wirtschaftliche Realität mittelständischer Unternehmen zu ermöglichen – diesen Anspruch verfolgt die Aktion Praxis für Politik. Auf Einladung eines Unternehmens können sich Bundestagsabgeordnete und Mitglieder des Europäischen Parlaments ein präzises Bild der vielen Facetten wirtschaftlicher Realität in Deutschland machen.

Franz-Josef Rosemeyer, Mitglied des Vorstands bei VOTUM und Vorstand der A.S.I. Wirtschaftsberatung AG, traf sich mit MdB Dr. Toncar in den Räumen der Stuttgarter A.S.I.-Geschäftsstelle und bot diesem dabei einen Einblick in die – für ein beratend tätiges Unternehmen des freien Finanzvertriebes – typischen Abläufe und Tätigkeiten. Rosemeyer hierzu: „Durch solche unmittelbaren Einblicke in den Arbeitsalltag eines Betriebs hoffen wir natürlich auch, Fachpolitiker für die Belange unserer Branche zu sensibilisieren. Der unabhängige Finanzvertrieb ist ein in volkswirtschaftlicher Hinsicht zentraler Wirtschaftszweig. Allein die bei VOTUM organisierten Unternehmen beschäftigen über 100.000 angebundene Vermittler, sie betreuen rund 11 Millionen Kunden, und haben im vergangenen Jahr mehr als 1,3 Mrd. Euro an Provisionsumsätzen erwirtschaftet.“

Große Teile des anschließenden Gesprächs mit mehreren Mitarbeitern der A.S.I. drehten sich schlussendlich auch um den Evaluationsbericht des LVRG und die zu erwartenden regulatorischen Maßnahmen. VOTUM-Vorstand Rosemeyer zum Ergebnis des Austausches: „Unser Ansinnen war es, Dr. Toncar den freien Finanzvertrieb als Anbieter einer soliden und qualitativ hochwertigen Dienstleistung näher zu bringen. In Teilen der Politik wird derzeit die übergeordnete Losung ‚Reduktion der Vertriebskosten‘ als gesetzgeberisches Pauschalziel ausgegeben. Durch diese bedauerliche Verkürzung der Debatte auf einen isolierten Parameter trägt die gegenwärtig geführte Diskussion leider weder der zunehmenden Produktkomplexität Rechnung, noch reflektiert sie adäquat den angemessenen sozialen und wirtschaftlichen Wert fachkundiger Beratung.“


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